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Hamburg, Alsterdorfer Sporthalle, 20.10.2005 (Quelle: abendblatt.de)

Früher groß, heute vergöttert

Oasis: In der Sporthalle

HAMBURG - Eine viel plaudernde, experimentierfreudige Band wird Oasis bei Konzerten in diesem Leben nicht mehr. Und das ist völlig in Ordnung, denn wer kann sich schon vorstellen, wie Frontmann-Ikone Liam Gallagher Bruder Noel einen Witz erzählt und sich beide vor Lachen schütteln. Eben.

Beim Auftritt der Britpopper am Donnerstag in der Sporthalle (erstaunlich guter Sound) war Gelaber auch egal, bis auf eine Songwidmung - Überhit "Wonderwall" war für alle "pretty girls in Hamburg". Unterhaltsam ist es dennoch immer, wenn diese fünf Herren ihre Songs zum besten geben. Die über 3500 Fans in der Halle konnten sich vom Opener "Turn up The Sun" an so richtig gehen lassen. Mitgrölen, drängeln, Bier, Kippen. So gehört sich das bei vortrefflicher "Jungsmusik". Auch für Mädels.

Die angesprochene Experimentier-Unlust manifestiert sich in ihrer Setlist - seit Beginn der Tour im Juni variieren die Mannen aus Manchester die Songreihenfolge wenig. Dennoch überall glückliche Gesichter. Eine Mixtur aus den Klassikern wie "Live Forever" und neuen Hits wie "Guess God Thinks I'm Abel" oder das von Noel gesungene "Mucky Fingers", zu dem Gitarrist Gem Archer in die Mundharmonika pustet, macht's möglich.

Natürlich haben sie früher größere Hallen gefüllt, doch wie sie geachtet, ja quasi vergöttert werden und immer noch wichtig sind, zeigt die Reaktion der Vorband Art Brut. Deren Mitglieder hatten sich ins Publikum gemischt und sangen, sich umarmend, laut "Don't Look Back In Anger" mit. Sänger Eddie Argos: "Ich kann es nicht glauben, wir haben vor Oasis gespielt!!"

cmb

Hamburg, Alsterdorfer Sporthalle, 20.10.2005 (Quelle: abendblatt.de)


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